Heute morgen durfte im Deutschlandfunk der schwäbische CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei eine Viertelstunde lang weitgehend unwidersprochen „Ausländer raus“ durchdeklinieren, was vermutlich wieder niemand skadalisieren wird. Normalität im Afrikamanagement halt.
Vielleicht zum Trost ist dem Interviewenden Philipp May ein Lapsus
unterlaufen. Ich hoffe ja, er ist dem Stress zuzuschreiben, dem
Interviewten nicht ins Gesicht zu sagen, dass er da in einem Fort
ziemlichen Faschokram erzählt rechte
Narrative bedient:
Wenn das ganze Interview nicht so ein fieser Mist wäre, bei dem Menschen mit Bürokratensprache wie „Nichteinreisefiktion“ in Volk und Nicht-Volk sortiert werden, wäre das eigentlich eine schöne Variation des Themas Live.